Deutsch-Portugiesische Gesellschaft (DPG) – eine deutsche Vereinigung für Portugal
6. Mai 1964
- Gründung der Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft (DPG) in der Firma Otto Wolff Eisenhandel, Köln: 60 Mitglieder
- Präsident: Dr. Otto Wolff von Amerongen
- Geschäftsführer: Dr. Manfred Zapp
- Unterstützt von Prof. Dr. Joseph Piel, Sprachwissenschaftler (Universität
- Köln/Coimbra) und Botschafter Portugals, Dr. Manuel Homen de Mello
3. Mai 1966
- Eintragung ins Vereinsregister Köln
1974
- Aprilrevolution in Portugal
- Lissabon: Gründung der Freundschaftsgesellschaft Portugal−DDR (4.12.1974)
- Präsident: Prof. Dr. João Freitas Branco, Staatssekretär für Kultur
- Vizepräsident: Dr. jur. Alexandre Babo, Schriftsteller/Theaterregisseur
1976
- Änderung des Namens der Gesellschaft in Deutsch–Lusitanische Gesellschaft e.V. – Sociedade Luso-Alemã (DLG)
- Präsident: Dr. Otto Wolff von Amerongen
- Vizepräsident: Werner Delvendahl, Essen
- Vizepräsident/Schatzmeister: Architekt Dipl. Ing. Peter Neufert
- Vizepräsident: Heinz Peter Ptak, Brigade General a.D., Dipl. Volkswirt
- Köln: 1. Satzung der Deutsch–Lusitanische Gesellschaft e.V. in der BRD
- Schwerpunkt Südwestdeutscher Raum
- Eintragung der DLG Vereinsregister Köln u. a. neue Zielsetzung der DLG
- 1. Erwähnung der Förderung des deutschen Tourismus nach Portugal
- Erneute Namensänderung: Aus der Deutsch-Lusitanischen Gesellschaft wird Deutsch–Portugiesische Gesellschaft e.V., da der Begriff lusitanisch in der deutschen Öffentlichkeit zu Missverständnissen führte.
1981
- Gründung der Schwestergesellschaft in Portugal: Associação de Cooperação Portugal − República Federal da Alemanha in Portugal (Lisboa)
1982
- Herausgabe der Vereinszeitschrift Portugal–Nachrichten; Herausgeber: Heinz Peter Ptak; Redakteure: Dr. W. Födisch, Gerhard Scholz, Magret Ochsenfarth
Ende 1986
- Übergabe des Bundesvorsitzes der DPG auf Wunsch von Heinz Peter Ptak (gesundheitliche Probleme) an Dipl. Ing. Peter Neufert
16. Januar 1990
- Berlin: Vollversammlung der Freundschaftsgesellschaft DDR−Portugal: Demokratische öffentliche Wahl des neuen Vorstandes und Beitritt neuer Mitglieder; Präsident: Dr. Klaus Steiniger
Aus dem Komitee DDR-Portugal geht am 16.1.1990 die frei gewählte Deutsch-Portugiesische Gesellschaft der DDR hervor.
18. April 1990
- Berlin–Ost / Club der Kulturschaffenden: Lesung der Gesellschaft DDR−Portugal mit dem Münchner Autoren und ehem. Leiter des Goethe-Instituts der BRD in Lissabon, Curt Meyer–Clason
Mai 1990
- Ostberlin: Besuch des Präsidenten der Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft der BRD, Peter Neufert bei der Freundschaftsgesellschaft DDR–Portugal
21. Mai 1990 (?)
- Montargil (Alentejo): Dank der Initiative des damaligen Architekten und DPG-Präsidenten der DPG der Bundesrepublik Deutschland finden im Hotel Barragem in Montargil (Alentejo) in einer kleinen Gruppe von Deutschen aus West und Ost mit dem portugiesischen Rechtsanwalt und Schriftsteller Dr. Alexandre Babo (Generalsekretär der Associação Portugal-RDA) erste Gespräche über die zukünftige Gestaltung der Zusammenarbeit statt. Es nehmen neben Dr. Alexandre Babo (Portugal), Peter und Marys Neufert (BRD) und von der DDR Harald Heinke sowie Dr. Inge Jank und Dr. Hans-Georg Jank (Deutschlektoren aus der DDR an der Associação Portugal-RDA), teil. Es geht u.a. um die Schaffung einer neuen unabhängigen Gesellschaft, um einen gemeinnützigen Verein unter der tragenden Klammer der Freundschaft und Zusammenarbeit mit Portugal.
7. Juli 1990
- Berlin–Ost: Öffentliche Vollversammlung der Gesellschaft DDR−Portugal Grußschreiben der DPG der BRD. Empfehlung der Vollversammlung an den neuen Vorstand, den Zusammenschluss der beiden Gesellschaften (BRD / DDR) bis Oktober 1990 vorzubereiten.
- Aufhebung der Beantragung von Visa nach Portugal für Bürger der DDR
- Berlin: Registrierung der neuen freigewählten Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft in der DDR − Vereinsregister N° 595 Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte
27. September 1990
- Berlin–Ost / Schauspielhaus: Vereinigung der DPG der Bundesrepublik und der DPG der DDR, gegründet im Februar 1990. Nachfolger des 1974 gegründeten Freundschaftskomitees, später Freundschaftsgesellschaft DDR−Portugal.
- Vereinbarung der gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen DPG Präsident der BRD Peter Neufert und Präsident der DDR Gesellschaft, Dr. Klaus Steiniger
29. Oktober 1990
- Bonn / Deutsch Parlamentarische Gesellschaft: Vortrag von Dr. Klaus Steiniger − im Namen des Präsidiums der DPG »Die Deutsch-Portugiesische Gesellschaft − eine deutsche Vereinigung für Portugal«
- Einladung der Deutsch-Portugiesischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages: Dr. Max Kunz, MdB
17.11.–19.11.1990
- Kassel: 1. Gesamtdeutsche Jahrestagung der DPG auf Schloss Waldeck: Zusammenschluss der DPG mit der Portugiesischen Gesellschaft Thüringen
- Ausstellung: Portugiesische Literatur/ Oberlausitzer Kunstgewerbe
- Wahl des Präsidiums: Präsident Peter Neufert; Vizepräsidenten: Theo Morgenschweis, Prof. Dr. Dr. Manfred Kuder, Rainald Orbach, Dr. Klaus Steiniger, Harald Heinke, Ernst Heise
- 200 Teilnehmer bundesweit
14. Februar 1992
- Stuttgart: Gründung des Ortsverbandes; Vorsitz: Dr. jur. Daniela Kreidler-Pleus
15. März 1996
- Gründung der Stadtsektion Leipzig; Leiter: Horst Herold
6. August 1996
- Hamburg: Spaltung des Vorstandes des LV Hamburg − Austritt einiger Vorstandsmitglieder aus dem Bundesverband und Gründung der Portugiesisch-Hanseatischen Gesellschaft im Kulturhaus Eppendorf (Hamburg)
- Berlin / ITB: Herausgabe der Zeitschrift «Bom Dia Portugal»
Oktober 1999
- Eröffnung der Olimar-Repräsentanz Berlin – Sitz der DPG-Geschäftsstelle und 2002 Nutzung des Büros für Veranstaltungen der DPG
Januar 2000
- Herausgabe der neuen Zeitschrift der DPG »Portugal Report«; Redaktion: Richard Blumenthal
Quelle: Aufzeichnungen von Ehrenpräsident Harald Heinke