Schlagwort: Tourismus

«Dark Tourism» in Portugal?

Foto der «Capela dos ossos» in Évora

Ist schon okay, überall hinzufahren. Oder doch nicht?    von Miguel Oliveira

> Zu Unterrichtsbeginn stelle ich meinen Studenten zwei Fragen. − »Gibt es in Portugal Dark Tourism und seid ihr Dark Tourists?« Sie gucken verdutzt. Stille. — 

»Ein anderes Wort, das häufig für Dark Tourism als Synonym verwendet wird, ist Thanatourismus, das an den altgriechischen Totengott Thanatos verweist. Wiederum andere bezeichnen Dark Tourism als Katastrophentourismus«, setze ich nach. Die Antwort kommt nun wie aus der Pistole geschossen. Nein! Klar wie Kloßbrühe! In Portugal haben wir Strandtouristen, die im Meer schwimmen und Sonne tanken. Kulturtouristen, die sich für unsere kulinarische Vielfalt, Museen, Musik, Kunst und Architektur interessieren. Städtetouristen, die Lissabon, Porto oder Coimbra bereisen. Geschäftstourismus. Messetourismus. Kur- und Gesundheitstourismus, welcher sich wegen der zahlreichen Thermalquellen im Land, denen therapeutische Eigenschaften nachgesagt werden, großer Beliebtheit erfreut. Sporttourismus, wenn jemand z. B. nach Guimarães fährt, um dort ein Fußballspiel zu sehen oder um in Ericeira einige Tage zu surfen. Tagungs- oder Kongresstourismus … 

»Ja ja!«, unterbreche ich ungeduldig meine Studenten, bevor sie mir noch in ihrem Eifer mit Öko-, Fahrrad-, Binnen- und anderen Tourismusformen kommen. 

»Zurück zu Dark Tourism!« Ich erkläre. Definiere kurz. Den Begriff. Schulmeistere. Doziere. Das mag ich an meinem Beruf nicht. Dass alles aus meinem Mund immer belehrend klingen muss. 

− »Wie das englische Wort schon sagt, geht es um die düsteren Kapitel der Landesgeschichte. Normalerweise verbindet man mit dem Begriff Tod und Leid. Menschliche Tragödien. — In Deutschland kann man z. B. die stehengebliebenen Teile der Berliner Mauer besichtigen. Während des Kalten Krieges stand die Mauer für Teilung und Abschottung. Über 140 Menschen kamen beim Versuch die Mauer zu überwinden ums Leben. Außerdem gibt es in Berlin eine Gedenkstätte. Ein früheres Stasi-Gefängnis, das man heute besuchen kann und wo man etwas über die Haftbedingungen und Schicksale der Inhaftierten erfahren kann. — In Polen kann man das ehemalige KZ Auschwitz besuchen. — Der schwarze Tourismus wird oft kritisch beäugt. Man wirft dieser Art von Touristen vor, makaber, morbide und sogar un­moralisch zu sein, weil sie sich an dem schmerzlichen und schrecklichen Schicksal anderer erlaben und diese Orte bloß zum persönlichen Vergnügen aufsuchen. Aber das stimmt nur in wenigen Fällen. Wenn man z. B. ehemals zerbombte Kriegsschauplätze besucht, wo man inzwischen Wanderwege von Bunker zu Bunker eingerichtet hat, ermöglicht uns diese Art des Tourismus, aus den dunklen Kapiteln der Geschichte zu lernen. Uns der Opfer zu erinnern. Respekt zu zollen. Viele dieser Orte dienen der Menschheit als Mahnung. Wir sehen uns mit der tragischen Vergangenheit eines Kollektivs oder eines Individuums konfrontiert und können…« 

Eine kleine Truppe Zuspätkommer platzt in den Unterricht herein. Unter…brechen. Wie mit einer Schere schneiden sie meinen Gedanken- -Faden durch. Ich atme tief ein und aus. Versuche ruhig zu bleiben. Ich warte bis die Herrschaften sich bequemen sich hinzusetzen und auch das letzte Pausengespräch beenden. Ich strafe sie mit einem strengen Blick auf meine Armbanduhr. Ein Mädel zuckt mit den Achseln. Sie scheint sich zu fragen, was will der Alte eigentlich? Sind doch nur acht Minuten! — Ich versuche wieder meinen Faden zu finden. Ihn rot zu spinnen. Und spinnen kann ich gut, denke ich verschmitzt. 

 

Foto der Grabkapelle von Fernando Pessoa in Lissabon

Grabkapelle von Fernando Pessoa in Lissabon · Foto: © Andreas Lahn

 − »Eine Unterkategorie des schwarzen Tourismus ist der Friedhofstourismus, also das Besuchen von Friedhöfen und anderen Grabstätten.« Ich mache eine kurze Pause. Jetzt wiederhole ich meine Anfangsfrage. Zögerlich bekomme ich einige Antworten. Eine Studentin sagt: − »Im Panteão Nacional  (Nationales Pantheon) finden sich die Ruhestätten berühmter Portugiesen, wie die Schriftsteller Almeida Garrett, Guerra Junqueiro, Aquilino Ribeiro. Aber auch der furchtlose General Humberto Delgado, der den Diktator António de Oliveira Salazar absetzen wollte, ist dort bestattet worden, sowie die Fadistin Amália Rodrigues. Auch der Fußballspieler Eusébio ist dort beigesetzt worden. Im Jahr 2020 besuchten trotz Corona-Pandemie mehr als 171.000 Menschen das Pantheon.« 

»In der Nähe von Funchal«, sagt ein anderer Student, »befindet sich in der Igreja da Nossa Senhora do Monte (Wallfahrtskirche der Heiligen Maria in Monte) das Grab Karl I., dem letzten Kaiser Österreichs, der mit seiner Familie nach Madeira verbannt worden war, und der 2004 von Papst Johannes Paul II seliggesprochen wurde.« Wieder ein anderer erwähnt die unheimliche Capela dos Ossos (Knochenkapelle) in Évora. Auch das Mosteiro de Alcobaça (Kloster von Alcobaça) findet Erwähnung, wo die Sarkophage von Dom Pedro und Inês de Castro so aufgebahrt wurden, dass sie sich am Tag des Jüngsten Gerichts von Angesicht zu Angesicht gegenüberstünden. Eine tragische Geschichte. Insbesondere die der Hinrichtung der schönen Inês in der Quinta das Lágrimas (Quinta der Tränen). Auch ein Besuch hier gilt definitions­gemäß als Dark Tourism. Zu guter Letzt werden ebenfalls das Forte de Peniche (Festung von Peniche) und das Prisão do Aljube (Gefängnis von Aljube) angeführt, in dem politische Gefangene unter Salazar und später Marcello Caetano nicht nur ihrer Freiheit beraubt, sondern auch gefoltert wurden. Sowohl die Festung von Peniche als auch das Gefängnis von Aljube wurden inzwischen in Museen umgewandelt, welche an den Widerstand gegen den Estado Novo (Neuen Staat) erinnern… Ich nicke zufrieden. Und füge ein weiteres Beispiel hinzu. − »Am 1. November 1755 gab es eine der größten Naturkatastrophen, die Portugal jemals ereilte. Das Erdbeben von Lissabon. Man kann bis heute die Ruinen des Convento do Carmo (Kloster des Karmeliter Ordens) besuchen und man gewinnt dort einen Eindruck, wie heftig die Zerstörungskraft des Erdbebens, der darauffolgenden Feuersbrunst, die die meisten Holzhäuser niederbrannte und des Tsu­namis war, der den Rest der Stadt, nur wenige Minuten darauf, verwüstete. Dieses schreckliche Ereignis, über das man überall in Europa sprach, bestürzte sogar im fernen Frankfurt einen der größten deutschen Dichter. Der junge Goethe war so verstört von den Nachrichten, die aus Portugal nach Deutschland drangen, dass er seinen Glauben an einen gut-väterlichen Gott ›Erhalter [des] Himmels und der Erden‹ in diesem Jahr einbüßte.« (Börner, Peter. Johann Wolfgang von Goethe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1999: 16.) 

Wieder schaue ich auf die Uhr. − »Heute haben wir nicht mehr die Zeit, uns mit der nächsten Frage zu beschäftigen, die sich nun aufdrängt. Deswegen gebe ich euch eine kleine Hausaufgabe auf.« Die Schüler freuen sich — ganz und gar nicht. Ein unmutiges Räuspern ist zu vernehmen. Geht durch den Klassenraum. − »Ist es unethisch, wenn man als Tourist an diesen Orten, wie z. B. dem ehemaligen Konzentrationslager Tarrafal, welches auf der kapverdischen Insel Santiago liegt, und wohin man während der portugiesischen Diktatur Oppositionelle verfrachtete, gefangenhielt und zu Tode folterte, ein Selfie macht?«

Kurz bevor ich die Stunde beende − ich kann es mir einfach nicht verkneifen − richte ich mich dann doch noch an die Zuspätkommer. − »Der Deutsche Volksmund sagt: ›Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Deutschen Pünktlichkeit!‹ Warum könnt ihr das eigentlich nicht? Pünktlich sein!?« Ein junges Mädchen feixt. Grinst mich frech an. Sie sagt: − »Aber Herr Professor, auch wir in Portugal haben eine idiomatische Wendung: Mais vale tarde do que nunca! — Lieber spät als nie!«   

MIGUEL OLIVEIRA ist Autor mehrerer Bücher, u.a. von Monographien über den amerikanischen Schriftsteller portugiesischer Abstammung John Dos Passos. Auf Deutsch gibt es Oliveiras Novelle K/ein Leben vor dem Tod; die Protestschrift Ich, Europa und der Stier und zu guter Letzt Die Todesvögel Salazars, eine Übersetzung seines portugiesischen Theaterstücks O PIDE. 

Derzeit unterrichtet Miguel Oliveira als Professor im Bereich Tourismus am ISG, Lissabons innovativer Business & Economics School.

Licht und Schatten im Reiseland Portugal

Foto des Kreuzfahrt-Anlegers in Lisboa

Blick auf den Kreuzfahrt-Anleger in Lisboa · Foto: © Andreas Lahn

Licht und Schatten im Reiseland Portugal

Nachhaltigkeit heißt das große Ziel bei der Verteilung von immer mehr TouristInnen • von Gert Peuckert

Wie steht es eigentlich um die nachhaltige Entwicklung des portugiesischen Tourismus-­Sektors? Manch deutscher Urlauber wird sich diese Frage stellen, wenn er Reisepläne für einen Urlaub mit Strand und Sonne in den südlichen Gefilden schmiedet.
Die Tourismuswirtschaft in Portugal wächst in jüngster Zeit rasant. Man zählt schon über 20 Millionen Touristen im Jahr. Das entspricht dem Doppelten der Einwohnerzahl des Landes. Und ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Wo soll das in Zukunft hinführen und welche Folgen hat der ungezügelte Touristenstrom schon heute für Umwelt, Land und Leute? Das Konzept für die Zukunft heißt Entwicklung und Ausbau eines sanften und nachhaltigen Tourismus.
Die steigenden Touristenzahlen sind zweifelsohne ein Motor des portugiesischen Wirtschaftswachstums, haben aber auch eine Kehrseite mit Folgen, die mir besonders bei meinem letzten Besuch in Lissabon ins Auge gefallen sind. Die Stadt platzt in den Sommermonaten aus allen Nähten. Und sollte bei einem Bummel durch die Altstadt gerade eines der großen Kreuzfahrtschiffe im Hafen vor Anker gegangen sein, sind Baixa, ­Alfama und Bairro Alto von Touristenmassen verstopft. Dann bahnen sich die knatternden und lärmenden Tuk Tuks in einer endlosen Reihe ihren Weg durch die engen Gassen der Stadt. Zahlreiche Restaurants und Cafés sind mit Gästen überfüllt. Und in den Supermärkten müssen auch die »Alfacinhas« Schlange stehen, um ihre alltäglichen Einkäufe zu erledigen …
Der anhaltende Boom hat bei weiten Teilen der einheimischen Bevölkerung eine Stimmung erzeugt, die sich gegen die Auswüchse eines ungebremsten Massentourismus richtet, der schon längst die Grenzen der Nachhaltigkeit überschreitet und negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt hat.
Es ist an der Zeit, wirksame Maßnahmen zur Förderung eines ausgewogenen und sanften Tourismus zu realisieren, wenn man nicht Gefahr laufen will, dass die Tourismuswirtschaft in Portugal zukünftig stagnieren und eine rückläufige Entwicklung nehmen wird. Noch immer gilt die Erkenntnis: Wo ein extensiver Tourismus zunehmend Probleme schafft, bleiben die Gäste fern, da sie vor Ort ein intakte Natur und Umwelt erwarten.
Der Tourismus ist eine der größten Einnahmequellen Portugals. Ein Rückgang würde große Einbußen in der gesamten Wirtschaft des Landes bedeuten. Das hat auch die Führung des Landes erkannt und setzt auf die Entwicklung eines sanften und nachhaltigen Tourismus als Ergänzung zum klassischem »Strand, Meer und Sonne«-Tourismus.
Natur- und Öko-Tourismus, Gesundheits-, Wellness- und Senioren-Tourismus sollen ausgebaut werden, um damit eine Ergänzung zum gegenwärtigen saisonalen Massentourismus zu schaffen.
Viel Gutes wurde in punkto Nachhaltigkeit und Umwelt in Portugal in den letzten Jahren erreicht. Das konnte ich hautnah mitverfolgen, weil ich von 1993 bis 2003 als Umweltberater in Portugal tätig war. Anfang der 1990er Jahre stand Portugal noch ganz am Anfang in Bezug auf Natur- und Umweltschutz und zählte zu den rückständigsten Ländern in Europa. Damals gab es noch keine funktionierende Abfall- und Abwasserentsorgung, ganz zu schweigen von Recycling oder der Nutzung erneuerbarer Ener­gien. Auch Naturparks und geschützte Zonen entstanden erst in dieser Zeit.
1993 wurde mit dem Gesetzesdekret Nr. 19/93172 das Nationale Netz der Schutzgebiete (Rede Nacional de Áreas Protegidas – RNAP) geschaffen, zu dem der Nationalpark Peneda Gerês im Norden, 14 Naturparks, 7 Naturdenkmäler, 11 Naturschutzgebiete und 11 Landschaftsschutzgebiete gehören.
Portugal konnte im Verlaufe der letzten drei Jahrzehnte in allen wichtigen Bereichen die EU-Umweltstandards erreichen und zählt heute in der Solar- und Windenergie-Erzeugung sogar zu den Spitzenreitern in der EU.
Trotz dieser Fortschritte im Natur und Umweltschutz in den zurückliegenden 30 Jahren bleibt für die Entwicklung eines sanften und nachhaltigen Tourismus in Portugal noch Vieles zu tun. Anknüpfend an die guten Erfahrungen bei der Förderung des Turismo rural müssen für den Ausbau des Ökotourismus vor allem die wirtschaftlich schwächsten Regionen erschlossen werden, wobei im Zuge eines sanften Tourismus die Nachhaltigkeit gewahrt bleiben muss. Zu diesen Gebieten zählen Naturparks wie der Parque Natural Ria Formosa, Reserva Natural do ­Sapal, Reserva Natural Castro Marim, ­Reserva Natural Vila Real de Santo António, Parque Natural do Sudoeste Alentejano, der Parque Natural da Costa Vicentina, die Bergregionen und Schieferdörfer im Inneren des Landes sowie der Alentejo.
Dabei kann und muss die Tourismuswirtschaft zur Verbesserung des Schutzes der Wälder beitragen. Die verheerenden Waldbrände der letzten Jahre haben außer dem menschlichen Leid und den Umweltschäden auch negative Folgen für die Entwicklung des Öko-Tourismus in diesen Regionen gebracht.
Die Azoren sind ein positives Beispiel für die Entwicklung eines nachhaltigen regionalen Tourismus. Ein Gremium von 500 internationalen Reise- und Umweltfachleuten wählte die Inselgruppe der Azoren in der Kategorie »Nachhaltiger Tourismus in Insellage« auf Platz zwei weltweit, übertroffen nur von den Färöer.
In den letzten Jahren wurden viele der traditionellen Schieferdörfer des Pinhal Interior zwischen Coimbra und der spanischen Grenze zur Förderung des ruralen Tourismus aufwändig restauriert und so wieder mit Leben gefüllt.
Die Stadt Oeiras westlich von Lissabon gehört zu den Vorreitern in Sachen Umwelt. Oeiras und die Gemeinde Maia im Norden waren in den 90er Jahren die ersten Städte in Portugal, die eine getrennte Abfallentsorgung und das Recycling einführten. Sie gehören dem Europäischen Netzwerk der Städte mit nachhaltigem Tourismus an.
Reiseveranstalter wie Sonae Turismo legen bei der Ferienanlage Troia Resort auf der Halbinsel bei Setúbal internationale Maßstäbe an bei der Verbindung von Fünf-Sterne-Tourismus und Umweltschutz. Dazu gehört die Einbindung des Vogelschutzgebietes am Rio Sado.
Eine Vielzahl von Hotels und Tourismus-Einrichtungen am Algarve und auf Madeira beteiligen sich an Umwelt­management-Systemen der EU und Umwelt-Zertifizierungen im Rahmen der ISO 14001-Norm für die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus. Verbessert werden sollen so z.B. die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Durch die Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung der Golfanlagen wird ein schonender Umgang mit Wasserreserven erreicht. Darüber hinaus soll verstärkt Solar­energie für die Klimaanlagen und Pools benutzt werden.
Die Situation an den Stränden hat sich in den letzten Jahren verbessert. Fast überall findet man inzwischen die farbigen Plastiksäcke für die Abfallentsorgung und die Bandeira azul. Weht die blaue Flagge am Strand, können Badegäste sicher sein, dass die Kriterien für einen sauberen und attraktiven Strand gewährleistet sind. 29 Kriterien müssen erfüllt sein, um dieses Umweltzeichen der EU zu erhalten.
Großes Entwicklungspotenzial für den nachhaltigen Tourismus hat der Alentejo. Wer im Frühjahr das Glück hat, diese einmalige Landschaft in voller Blüte zu erleben, wird sich immer wieder an den Anblick des Blumenteppichs erinnern und sich dort hingezogen fühlen. Hier bestimmen unendliche Weiten das Land. Es gibt sanfte Hügel, malerische Dörfer, Getreidefelder, Korkeichen und Olivenhaine − so weit das Auge reicht. Der Alentejo umfasst ein Drittel des gesamten Landes und ist ein beliebtes Ziel für Weinliebhaber. Im Vergleich zu anderen Regionen leben hier relativ wenig Menschen. Die vermeintliche Einsamkeit und Abgeschiedenheit machen den Charme dieser Region aus.
Portugal ist im nachhaltigen Tourismus auf dem Vormarsch. Das ist kein Wunder bei diesen traumhaften und oft naturbelassenen Gegenden, die nicht nur Erholung sondern gleichzeitig auch Abenteuer möglich machen.
In den nächsten Jahren will Portugal ein noch vielfältigeres Tourismus-Programm anbieten − auch in der Region des Alentejo. Mein Wunsch ist, dass zukünftig auch mehr deutsche Urlauber in den Monaten vor und nach der Hauptreisezeit kommen, um den Tourismus im wunderschönen Portugal das ganze Jahr über noch sanfter werden zu lassen.